Die Europäische Union hat erneut eine Erklärung abgegeben, um Nordkoreas Start einer ballistischen Mittelstreckenrakete über Japan am 4. Oktober zu verurteilen.
Die Erklärung wurde am Donnerstag (Ortszeit) im Namen des Hohen Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, in Vertretung der 27 Mitgliedsländer abgegeben.
Darin bezeichnete die EU den Mittelstreckenraketentest als rechtswidrige Provokation. Sie forderte Nordkorea auf, Handlungen zu unterlassen, die die internationalen und regionalen Spannungen weiter verschärfen könnten.
Die von Nordkorea durchgeführten rechtswidrigen Handlungen könnten und würden Nordkorea niemals den Status einer Atommacht gemäß dem Atomwaffensperrvertrag verleihen, betonte die EU. Zudem wurde Nordkorea aufgefordert, auf weitere Atomtests zu verzichten und den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen zu unterzeichnen und ratifizieren.
Die EU betone wiederholt, dass sie Resolutionen des UN-Sicherheitsrats weiter umsetzen werde. Sie fordere alle UN-Mitglieder auf, die Sanktionen des Sicherheitsrats gegen Nordkorea komplett umzusetzen, hieß es weiter.