Bis zu 30 Prozent der südkoreanischen Einwohner in Peking haben nach Schätzungen der südkoreanischen Botschaft die Auswirkungen des dortigen Corona-Lockdowns infolge der erneuten Corona-Welle zu spüren bekommen.
Entsprechend äußerte sich ein Mitarbeiter der Botschaft in Peking. Nach Informationen würden Lockdowns in vielen betroffenen Gebieten, mit Ausnahme von Hochrisikogebieten, mittlerweile aufgehoben.
Nach weiteren Angaben ermittelte die Botschaft, ob südkoreanische Staatsbürger im Zuge der Proteste gegen den vorläufigen Corona-Lockdown in Wanjing, ein Wohnviertel in Peking mit vielen koreanischen Bewohnern, Schäden erlitten. In dem Zusammenhang sei bislang aber keine konsularische Hilfe in Anspruch genommen worden.
In China verbreitet sich derzeit das Coronavirus. Am 26. November wurden über 4.000 Corona-Neuinfektionen in der Hauptstadt gemeldet. Landesweit erreichte die Zahl der täglichen Neuinfektionen fast 40.000.
Häufig wurden daher gesamte Apartmentkomplexe abgeriegelt, was zu Protesten von Einwohnern führte.