Der Anstieg der Verbraucherpreise in Südkorea hat sich im November auf fünf Prozent verlangsamt. 

Nach Angaben des Statistikamtes kletterte der Verbraucherpreisindex im letzten Monat gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 109,10. 

Die Inflationsrate fiel 0,7 Prozentpunkte geringer als im Oktober aus und sank auf den tiefsten Wert seit April. 

Die Inflationsrate war im laufenden Jahr stets gestiegen und hatte im Juni die Sechs-Prozent-Schwelle übertroffen. Im August war der Wert unter sechs Prozent gefallen, ehe sich die Teuerung im Oktober wieder beschleunigte.  

Zum Preisanstieg trugen vor allem Preiserhöhungen bei Strom und Gas, Industrieprodukten, einschließlich verarbeiteter Lebensmittel, sowie Dienstleistungen bei. 

Die Warenpreise kletterten gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent. Industrieerzeugnisse verteuerten sich um 5,9 Prozent, darunter verarbeitete Lebensmittel um 9,4 Prozent. 

Der Preisanstieg bei Ölprodukten verlangsamte sich etwas. Diesel und Kerosin verteuerten sich jeweils um 19,6 und 48,9 Prozent, während sich Benzin um 6,8 Prozent verbilligte. 

Die Strom-, Gas- und Wasserpreise zogen um 23,1 Prozent an.