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Wirtschaft

Gewerkschaftsdachverband KCTU veranstaltet Kundgebungen zur Unterstützung des Streiks von Lkw-Fahrern

Write: 2022-12-06 15:35:52Update: 2022-12-06 16:13:33

Gewerkschaftsdachverband KCTU veranstaltet Kundgebungen zur Unterstützung des Streiks von Lkw-Fahrern

Photo : YONHAP News

Der Streik der Gewerkschaft von Lkw-Fahrern, Cargo Truckers Solidarity, setzt sich mittlerweile seit 13 Tagen fort. 

Der Gewerkschaftsdachverband Korean Confederation of Trade Unions (KCTU) veranstaltete heute an 15 Stützpunkten im Land Versammlungen für einen Generalstreik und den Kampf mit allen Kräften, um den Streik der unter ihrem Dach stehenden Gewerkschaft Cargo Truckers Solidarity zu unterstützen.  

Beschäftigte in Betrieben, die über das Streikrecht verfügten, machten bei der Arbeitsniederlegung mit. Weitere Betriebe unterstützten das Vorgehen mit anderen Methoden wie einem vorzeitigen Arbeitsschluss. 

KCTU warf der Regierung vor, mit der verfassungswidrigen Anordnung zur Rückkehr zur Arbeit und einer Untersuchung durch die Kommission für fairen Handel den Streik von Lkw-Fahrern unwirksam machen zu wollen. 

Mehrere Gewerkschaften beschlossen unterdessen einen Solidaritätsstreik. Die Korean Federation of Service Workers´ Union kündigte heute an, dass 1.500 Mitglieder am 12. Dezember in einen Streik treten würden. Die Gewerkschaft von Bauarbeitern KCWU kündigte ebenfalls einen Streik an. 

Unterdessen wurde festgestellt, dass es infolge des Streiks von Lkw-Fahrern zu Lieferstörungen im Wert von über drei Billionen Won gekommen ist.

Bei einer von der Regierung veranstalteten Diskussion teilten Branchenvertreter mit, dass in den zwölf Tagen seit dem Streikbeginn in den Branchen Stahl, Petrochemie, Ölraffination, Zement und Autobau Lieferstörungen mit einem Volumen von schätzungsweise 3,5 Billionen Won (2,6 Milliarden Dollar) verursacht worden seien. 

In den Branchen Stahl und Petrochemie überprüften einige Betriebe angesichts der knappen Lagerräume eine Produktionskürzung ab dieser Woche, heißt es. 

Landesweit an 85 Tankstellen sind mit Stand heute Vormittag die Benzin- oder Dieselvorräte zur Neige gegangen. 

An zwölf wichtigen Häfen im Land erholten sich die Containerumschläge in der Nachtzeit auf das gewöhnliche Niveau. Die Zementtransporte erholten sich auf 80 Prozent des gewöhnlichen Volumens. 

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