Photo : Facebook U.S. Department of State: Bureau of Democracy, Human Rights, & Labor
US-Präsident Joe Biden hat eine Beamtin des Außenministeriums zur neuen Sondergesandten für Menschenrechte in Nordkorea designiert.
Der Posten ist seit sechs Jahren vakant.
Das Weiße Haus gab bekannt, dass Julie Turner, Direktorin für Ostasien und den Pazifik im Amt für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit des Außenministeriums als Sondergesandte für nordkoreanische Menschenrechtsfragen nominiert worden sei.
Turner sei mehr als 16 Jahre lang im Büro für Ostasien und den Pazifik in Positionen mit zunehmender Verantwortung tätig gewesen, die sich hauptsächlich auf Initiativen zur Förderung der Menschenrechte in Nordkorea konzentrierten. Sie habe beispielsweise als Sonderassistentin im Büro des Sondergesandten für nordkoreanische Menschenrechtsfragen gearbeitet, teilte das Weiße Haus mit.
Turner war auch im Nationalen Sicherheitsrat für Südostasien zuständig. Laut dem Weißen Haus kann sie Französisch und Koreanisch sprechen.
Der Sondergesandte für nordkoreanische Menschenrechtsfragen des US-Außenministeriums beteiligt sich an der Ausarbeitung und Umsetzung der Nordkorea-Politik der US-Regierung und ist im Rang eines Botschafters. Der Posten wurde gemäß dem im Oktober 2004 in Kraft getretenen nordkoreanischen Menschenrechtsgesetz eingeführt.