Die südkoreanische Regierung hat nach dem jüngsten Cyberangriff einer chinesischen Hackergruppe auf akademische Einrichtungen in Südkorea die erforderliche Kommunikation mit dem beteiligten Land fortgesetzt.
Das sagte der Sprecher des Außenministeriums, Lim Soo-suk, am Donnerstag vor der Presse.
Mit der Bezeichnung beteiligtes Land ist offenbar China gemeint.
Die als anti-südkoreanisch bekannte chinesische Hackergruppe „Xiaoqiying“ griff am 22. Januar Websites von zwölf südkoreanischen wissenschaftlichen Einrichtungen an.
Die Gruppe hatte davor angekündigt, dass sie in die Computersysteme von 2.000 öffentlichen Institutionen in Südkorea eindringen wolle.
Zu einem ähnlichen Zeitpunkt gab es unter anderem auf der Website des südkoreanischen Kulturministeriums Zugriffe, die als Cyberattacke vermutet werden.
Südkoreas Behörden und der Geheimdienst versuchen, die Urheber der Attacken zurückzuverfolgen.