Das in die Türkei entsandte Katastrophenhilfe-Team Südkoreas hat am Donnerstag erstmals einen Überlebenden der verheerenden Erdbebenkatastrophe gerettet.
Dem Außenministerium in Seoul zufolge begannen die Einsatzkräfte aus Südkorea am Donnerstagmorgen (Ortszeit) in Antakya in der Provinz Hatay ihren Rettungseinsatz. Sie hätten einen Mann in seinen Siebzigern geborgen. Dieser sei bei Bewusstsein und gesundheitlich in relativ guter Verfassung, hieß es.
Das Team stellte an dem Ort, wo der Überlebende gerettet wurde, vier Tote fest.
Das südkoreanische Katastrophenhilfe-Team wählte am Mittwoch auf Wunsch der Türkei Antakya als seinen Einsatzort aus. Das Team errichtete am Selim Anadolu-Gymnasium sein Basislager.
Das Team ist das bislang größte Soforthilfe-Team, das die südkoreanische Regierung ins Ausland entsandte. Das Team besteht aus insgesamt 118 Mitarbeitern des Außenministeriums, des Verteidigungsministeriums, der Nationalen Feuerwehr sowie der Behörde für Internationale Kooperation KOICA.
Auf Wunsch der Türkei steht ein Such- und Rettungsteam im Zentrum des Hilfseinsatzes.