Japan hat einen Unterwassertunnel mit Meerwasser gefüllt, durch den kontaminiertes Kühlwasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer geleitet werden soll.
Wie der japanische Sender NHK am Dienstag meldete, habe der AKW-Betreiber Tepco am Montag damit begonnen, rund 6.000 Tonnen Meerwasser in den Unterwassertunnel zu leiten. Der Vorgang sei am Dienstagvormittag abgeschlossen worden.
Tepco will bis Ende Juni alle Arbeiten für die Freisetzung des kontaminierten Wassers beenden.
Die japanische Regierung will im Sommer damit beginnen, aufbereitetes Wasser aus dem AKW in den Ozean zu leiten.
Ein Untersuchungsteam der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hatte letzte Woche für den Abschluss einer umfassenden Überprüfung Japan besucht. Berichten zufolge will die IAEA ihren Abschlussbericht vorlegen, bevor mit der Entsorgung des Abwassers begonnen wird.