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Internationales

Opfer der Zwangsarbeit zieht Antrag auf Veräußerung von Vermögenswerten japanischen Unternehmens zurück

Write: 2023-06-08 10:18:02Update: 2023-06-08 10:51:51

Opfer der Zwangsarbeit zieht Antrag auf Veräußerung von Vermögenswerten japanischen Unternehmens zurück

Photo : YONHAP News

Ein noch lebendes Opfer der Zwangsarbeit während der japanischen Kolonialherrschaft hat seinen Antrag auf die Veräußerung von Vermögenswerten eines verklagten japanischen Unternehmens in Südkorea zurückgezogen. 

Das Opfer hatte den Lösungsvorschlag der Regierung akzeptiert, eine Entschädigung durch Dritte zu erhalten und mittlerweile Geld erhalten. 

Wie aus Justizkreisen am Donnerstag verlautete, zog "Person A" am Mittwoch beim Obersten Gerichtshof den Antrag zurück. 

Zwei weitere noch lebende Opfer erklärten sich bislang aber noch nicht bereit, ihre Anträge zurückzuziehen.

Der Oberste Gerichtshof in Südkorea hatte 2018 geurteilt, dass die japanischen Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries und Nippon Steel Opfer der Zwangsarbeit entschädigen müssen. Die Unternehmen zahlten jedoch keine Entschädigungen. 

Daraufhin beschlossen Gerichte in Südkorea Zwangsverfahren zur Beschlagnahme von Marken- und Patentrechten sowie Aktien der japanischen Firmen. 

Die "Person A" erwirkte im Jahr 2021 bei einem Gericht erster Instanz eine Veräußerungsanordnung. Das betroffene japanische Unternehmen ging in Berufung und Revision. Der Oberste Gerichtshof, bei dem der Fall seit April letzten Jahres liegt, traf noch keine Entscheidung.

Wie verlautete, wollten insgesamt vier Opfer, darunter die zwei noch lebenden, den Entschädigungsplan der Regierung weiterhin ablehnen.

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