Die südkoreanische Regierung wird bei der Vertragsstaatenkonferenz der Londoner Konvention und deren Protokolls im Oktober ihre Position in Bezug auf kontaminiertes Wasser aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima vorlegen.
Die Regierung werde die Meinung äußern, dass das kontaminierte Wasser durch eine ausreichende Kommunikation mit den Nachbarländern auf sichere Weise entsorgt werden müsse, sagte Vizefischereiminister Park Sung-hoon am Montag vor der Presse.
Die Regierung habe seit 2019 auf der Grundlage der Pflicht zum Schutz der Meeresumwelt in Artikel 2 der Londoner Konvention eine transparente Offenlegung von Informationen zu kontaminiertem Wasser aus dem AKW und eine sichere Entsorgung durch eine ausreichende Kommunikation mit den Nachbarländern gefordert. Auch beim diesjährigen Treffen bereite sie ein Vorgehen in dieser Hinsicht vor, hieß es.
Die Londoner Konvention und ihr Protokoll sind internationale Abkommen, die für den Schutz der Meeresumwelt die Verklappung von Abfällen im Meer verbieten und zur Überprüfung und Diskussion der Umsetzung durch die Länder dienen.