Die südkoreanische Regierung hat ein dreiköpfiges Expertenteam entsandt, um die Einleitung kontaminierten Wassers aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima ins Meer zu überprüfen.
Der erste Vizeminister für die Koordinierung der Regierungspolitik Park Gu-yeon teilte am Dienstag mit, dass die Experten des Koreanischen Instituts für nukleare Sicherheit (KINS) heute zur regelmäßigen Inspektion nach Japan aufgebrochen seien.
Der diesmalige Besuch umfasse auch direkte Besichtigungen der Nuklearanlagen in Fukushima.
Park fügte hinzu, dass sie während des ersten Besuchs einen Mechanismus für den Informationsaustausch mit der IAEA eingerichtet und koordiniert und die vom AKW-Betreiber TEPCO veröffentlichten Daten überprüft hätten.
Dieses Mal werde das Team beobachten, wie Japan seinen Verpflichtungen in der Zwischenzeit zwischen der ersten und der zweiten Entladung nachkomme.
Zuvor hatte die Regierung drei KINS-Experten für einen zweiwöchigen Besuch vom 27. August bis 11. September in das Büro der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Fukushima entsandt.