Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für Südkorea bis zum Jahr 2028 ein Wirtschaftswachstum von knapp zwei Prozent prognostiziert.
Laut den Artikel-IV-Konsultationen des IWF 2023 soll die reale Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Südkoreas von 1,4 Prozent in diesem Jahr auf 2,2 Prozent im nächsten Jahr steigen. Danach sei mit leichten Zu- und Abnahmen im Bereich von 2,1 bis 2,3 Prozent zu rechnen.
In unmittelbarer Zukunft könne Südkoreas Wachstumsprognose nach oben korrigiert werden, weil in den Wachstumsprognosen für 2023 und 2024 die Konjunkturerholung Chinas nicht berücksichtigt sei.
In dem Bericht hob das IWF-Exekutivdirektorium hervor, dass zur Wiederankurbelung eines langfristigen Wachstums strukturelle Reformen erforderlich sind.
Vor allem sei die schnelle Alterung der Gesellschaft als Risikofaktor angeführt worden. Das Exekutivdirektorium schlug die Förderung der Innovation, die Erhöhung der Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt und den Abbau der Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern vor.