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Nationales

Polizeiausschuss stuft Tod eines Demonstranten als Verletzung von Menschenrechten ein

Write: 2018-08-21 13:27:12Update: 2018-08-21 16:46:11

Polizeiausschuss stuft Tod eines Demonstranten als Verletzung von Menschenrechten ein

Photo : YONHAP News

Laut einem Ausschuss der Nationalen Polizeibehörde zur Untersuchung von Menschenrechtsverstößen handelt es sich beim Tod eines Landwirts im Zuge einer Demonstration vor vielen Jahren um einen eindeutigen Verstoß gegen die Menschenrechte.

Zu diesem Schluss kam das Komitee sechs Monate nach der Einleitung der Untersuchung zum Tod von Baek Nam-ki. Baek war bei einer Kundgebung im November 2015 in Seoul von einer Wasserkanone der Polizei getroffen worden. Er fiel anschließend ins Koma und starb im September des folgenden Jahres.

Das Komitee teilte mit, es habe schließlich zum Tod des Landwirts geführt, dass die Polizei mit einer Wasserkanone direkt auf Baek geschossen hatte.

Es hieß auch, dass die Maßnahmen der Polizei nach Baeks Verletzung unangemessen gewesen seien. Es sei festgestellt worden, dass die Polizei sich laufend über die Behandlung des Verletzten beim Krankenhaus informiert und sich sogar in Entscheidungen zur Operation eingemischt habe.

Bisher seien jedoch keine Disziplinarmaßnahmen gegen die beteiligten Beamten getroffen worden. Einige seien sogar befördert worden, hieß es weiter.

Der Ausschuss betrachtete es als Verletzung der Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit, dass die Polizei Maßnahmen zur Blockierung der Demonstranten getroffen hatte. Das Komitee riet der Polizeibehörde zu Verbesserungsmaßnahmen wie ein Verbot des Einsatzes von Sprengwagen bei Demonstrationen.

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