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Wirtschaft

Handelsminister fordert in USA Verhandlungen über günstigere Stahlzölle

Write: 2022-01-28 10:37:52Update: 2022-01-28 11:19:56

Handelsminister fordert in USA Verhandlungen über günstigere Stahlzölle

Photo : YONHAP News

Südkorea hat den USA Verhandlungen vorgeschlagen, um von günstigeren Stahlzöllen profitieren zu können.

Die Regierung in Seoul forderte demnach die Aufnahme von Verhandlungen für eine Verbesserung der Regelungen für Stahlimporte aus Südkorea gemäß Abschnitt 232 des Trade Expansion Act. 

Die entsprechende Forderung unterbreitete Handelsminister Yeo Han-koo bei einem Treffen mit der US-Handelsbeauftragten Katherine Tai am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. Wie das Ministerium für Handel, Industrie und Energie mitteilte, hätten beide Seiten über Maßnahmen zur Verstärkung der bilateralen Kooperation, einschließlich der Maßnahmen zu Stahlprodukten gemäß Abschnitt 232, gesprochen. 

Die Trump-Regierung hatte zum Schutz der einheimischen Stahlindustrie mit Verweis auf Abschnitt 232 hohe Zölle auf Stahlimporte verhängt und die Importmengen begrenzt. Die Biden-Regierung schaffte mittlerweile die hohen Zölle auf Stahlimporte aus der Europäischen Union ab und nahm mit Japan Verhandlungen auf. Daher verlangt auch die südkoreanische Regierung, wieder mehr Stahl in die USA exportieren zu dürfen.

Yeo und Tai diskutierten auch über das Indo-Pacific Economic Framework (IPEF). Das IPEF hatte US-Präsident Joe Biden im vergangenen Oktober als Idee für eine umfassende Wirtschaftskooperation für gemeinsamen Wohlstand im indopazifischen Raum präsentiert. 

Beide Seiten teilten die Ansicht, dass die Rolle der indopazifischen Region als Herzstück der Weltwirtschaft sehr wichtig sei und dass die regionale Kooperation für die digitale und grüne Wirtschaftswende sowie die Erholung bei den Lieferketten unerlässlich sei. 

Yeo schlug vor, sich im Prozess der Konkretisierung des IPEF fortwährend auszutauschen. Die US-Seite betonte, dass es sich um ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Konzept handele, das für mehr Wettbewerbsfähigkeit in der Region sorge und neue wirtschaftliche Perspektiven eröffne. 

Beide Seiten diskutierten außerdem über Maßnahmen zur Stärkung der Zusammenarbeit anlässlich des zehnten Jubiläums des Inkrafttretens des bilateralen Freihandelsabkommens.

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