Der Handel zwischen Nordkorea und China ist dieses Jahr stark geschrumpft.

Das geht aus einem heute veröffentlichten Bericht des Koreanischen Internationalen Handelsverbands KITA hervor.

Das Handelsvolumen der beiden Verbündeten untereinander habe im Zeitraum Januar bis September 530 Millionen Dollar betragen. Dies sei ein Rückgang um 73 Prozent im Vorjahresvergleich.

Nordkoreas Ausfuhren nach China verringerten sich demnach um 70 Prozent auf 46 Millionen Dollar, die Einfuhren um 73 Prozent auf 490 Millionen Dollar.

Grund hierfür sei offenbar die Corona-Pandemie. Nordkorea hatte im Anfang des Jahres seine Grenze zu China geschlossen und gibt an, coronafrei zu sein.

Im Außenhandel mit Russland verzeichnete Nordkorea unterdessen einen Anstieg um 15 Prozent verglichen mit den ersten drei Quartalen des Vorjahres, heißt es in dem Bericht weiter.