Staatspräsident Moon Jae-in und sein US-amerikanischer Amtskollege Donald Trump haben einen Tag vor der Reise der südkoreanischen Sondergesandten nach Pjöngjang telefoniert.
Moons Sprecher Kim Eui-kyeom teilte mit, bei dem etwa 50-minütigen Gespräch am Dienstagabend hätten Moon und Trump intensiv über die künftigen Strategien im Zusammenhang mit der Frage der koreanischen Halbinsel sowie Wege für eine Kooperation beraten.
Moon habe den Grund für die Entsendung der Sonderdelegation nach Nordkorea ausführlich erläutert. Diese würde sich für die Vorbereitungen auf einen weiteren innerkoreanischen Gipfel sowie eine vollständige Denuklearisierung einsetzen. Dabei habe das südkoreanische Staatsoberhaupt erneut unterstrichen, dass nun ein wichtiger Zeitpunkt für die Friedensverankerung auf der koreanischen Halbinsel gekommen sei, was nur im Gleichschritt mit der Denuklearisierung geschehen könne.
Trump habe der südkoreanischen Delegation von Herzen Erfolg gewünscht und darum gebeten, ihm darüber zu berichten.
Angesichts Spekulationen über ein Treffen zwischen Moon und Trump bei der UN-Generalversammlung ergänzte der Sprecher des Präsidialamtes, dass dieses noch vorangetrieben werde.