Die Regierung will Grundstückskäufe in Neubaugebieten in der Gyeonggi-Provinz zurückgehend bis 2013 überprüfen.
Das kündigte der Chef der Wohnungsbaugesellschaft Korea Land and Housing Corporation (LH) Choi Chang-won am Montag bei einem Treffen mit Reportern an. Transaktionen würden zurückreichend bis Dezember 2013 unter die Lupe genommen.
Grund ist der Verdacht auf illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Ankauf von Grundstücken in sogenannten "New Town"-Gebieten.
Die Neubauprojekte im Umland von Seoul hatte die Regierung im Jahr 2018 angekündigt, um das Problem der Wohnungsknappheit in den Griff zu bekommen.
Von der ersten Phase der Untersuchung werden rund 23.000 Beamte betroffen sein. Davon 4.500 im Landministerium und 9.900 bei der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft. Anschließend soll die Untersuchung auf Familienmitglieder der Beamten erweitert werden.
Es besteht der Verdacht, dass sich Beamte, die von den Neubauplänen Kenntnis hatten, selbst oder im Namen von Verwandten frühzeitig Grundstücke sicherten.
Diese Woche will ein interner Untersuchungsausschuss seine vorläufigen Ergebnisse präsentieren. Das Gremium hatte zunächst Transaktionen von Beamten durchleuchtet, deren Behörde in die Planungen für die "New Town"-Projekte involviert war.