Südkorea hat eine dritte Runde der Corona-Antikörper-Studie durchgeführt.
Von den 1.379 Testpersonen hätten laut den Zwischenergebnissen drei Antikörper gebildet, teilte die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) am Montag mit.
Mit 0,07 Prozent sei der Wert der unentdeckten Infektionen in Südkorea weiterhin sehr niedrig und ähnlich dem Ergebnis der beiden früheren Studien.
Bei zwei Teilnehmern seien sogar neutralisierende Antikörper nachgewiesen worden. Diese hemmen die Infektiosität eines Virus oder Toxizität eines Giftstoffs. Zwei der drei Testpersonen mit Antikörpern hatten sich im Ausland mit dem Coronavirus infiziert.
Auch habe sich gezeigt, dass es unter jüngeren Menschen in ihren Zwanzigern mehr unentdeckte Infektionen geben könnte.
Gesonderte Tests mit rund 6.900 Rekruten bestätigen den Befund. Unter ihnen waren 25 unentdeckte Infektionen festgestellt worden, der Anteil lag bei 0,22 Prozent.
Daher seien laut Einschätzungen in Südkorea zusätzliche auf diese Altersgruppe abzielende Quarantäne- und Schutzmaßnahmen erforderlich. Auch zeigten die Ergebnisse, dass in Südkorea eine Herdenimmunität kaum erreicht werden könne.