Am Montag, dem vierten Tag nach dem Start der Covid-19-Impfkampagne in Südkorea, sind 40 Verdachtsfälle unerwünschter Reaktionen gemeldet worden. 

Nach Angaben des zuständigen Organs am Dienstag wurden bis Mitternacht 40 weitere Fälle gemeldet, die eine genauere Beobachtung erfordern. Die Gesamtzahl der bisher gemeldeten Fälle sei auf 152 gestiegen. 

Den größten Anteil mache Fieber mit 76 Prozent aus. Dahinter folgten Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Frösteln, Schwindel und Nesselausschlag. Die unerwünschten Wirkungen seien aber in allen Fällen mild verlaufen, hieß es. 

Bislang wurde keine schwere unerwünschte Wirkung nach einer Corona-Impfung bekannt.  

Die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention teilte mit, dass es sich bei den gemeldeten Symptomen um solche handele, die in einem normalen Prozess der Immunitätsbildung auftreten könnten. In den meisten Fällen würden die Symptome ohne weitere Behandlung innerhalb von drei Tagen wieder abklingen.

Bis Mitternacht auf Dienstag erhielten insgesamt 21.177 Menschen in Südkorea eine erste Corona-Impfung, davon 20.613 mit dem AstraZeneca-Impfstoff, 564 mit dem Pfizer-Vakzin.