Südkorea hat im Rahmen des vierten Corona-Hilfspakets bisher über 2,2 Millionen Kleinunternehmern 3,9 Billionen Won Hilfsgelder ausgezahlt.
Das Ministerium für kleine und mittlere Unternehmen sowie Startups gab am Donnerstag bekannt, dass im Zeitraum vom 29. März bis zum 7. April drei Billionen und 904,8 Milliarden Won (knapp 3,5 Milliarden Dollar) 2,272 Millionen Kleinunternehmern ausgezahlt worden seien.
Das entspricht 90 Prozent der Gesamtzahl der Empfangsberechtigten von 2,5 Millionen, die zuerst Anspruch auf eine schnelle Auszahlung haben. 91,3 Prozent der für das Programm vorgesehenen Gesamtsumme in Höhe von 4,27 Billionen Won (3,8 Milliarden Dollar) wurden bisher ausgezahlt.
130.000 Kleinunternehmern der von einem Versammlungsverbot betroffenen Branchen wurden bisher insgesamt 591,8 Milliarden Won (530 Millionen Dollar) zur Verfügung gestellt. Es wurden bis zu fünf Millionen Won (4.480 Dollar) pro Kopf gezahlt. 537.000 Personen aus den Branchen, für die Geschäftsbeschränkungen verhängt worden waren, bekamen bis zu drei Millionen Won (2.687 Dollar) pro Kopf und insgesamt 1,59 Billionen Won (1,4 Milliarden Dollar).
In der dritten Runde hatten Betriebe dieser Branchen unabhängig von einem Umsatzrückgang Anspruch auf die Hilfsgelder gehabt. Diesmal können dagegen lediglich Betriebe Unterstützung beantragen, deren Umsatz im vergangenen Jahr verglichen mit dem Vorjahr geschrumpft ist. Diese Einschränkung rief Kritik hervor.