Nordkorea hofft auf 15,48 Milliarden Dollar an Investorengeldern für seine Sonderwirtschaftszone Rason.

Einen konkreten Investitionsplan veröffentlichte Nordkorea am Mittwoch auf seiner Propaganda-Webseite Naenara.

Nordkorea will neun Orte in der Sonderwirtschaftszone zu Industriebezirken, darunter ein Bezirk für Logistikindustrie im Hafen von Rajin, entwickeln. Hierfür will das Land Investitionen in Höhe von 9,21 Milliarden Dollar anlocken. Für die Entwicklung von zehn Tourismusattraktionen sollen 6,26 Milliarden Dollar aus dem Ausland kommen.

Zugleich wurde eine Liste von acht nordkoreanischen Unternehmen bekannt gemacht, mit denen ausländische Firmen kooperieren und in die sie investieren dürfen.

Nordkorea stellte in Aussicht, ausländischem Kapital in der Sonderwirtschaftszone freie Geschäftsaktivitäten und den Gewinntransfer zu garantieren. Jedoch wurde nicht bekannt, wie die Mittel angelockt werden.

Nordkorea hatte das Gebiet Rason 1991 zur Sonderwirtschaftszone bestimmt. Wegen der fehlenden Infrastruktur und Skepsis der Weltgemeinschaft blieben die Investitionen dort aus.