Laut dem Nachrichtendienst NIS sind die Smartphones von etwa 40.000 Kunden südkoreanischer Mobilfunkanbieter gehackt worden.
Die Hackergruppe habe dafür eine falsche Internetbanking-Applikation genutzt, die vorgeblich von einem inländischen Finanzinstitut stammen solle, teilte das Cybersicherheitszentrum des Geheimdienstes am Samstag mit.
Die Applikation enthält jedoch eine Schadsoftware. Wird die App auf dem Smartphone installiert, werden Anrufdaten, Textnachrichten und gespeicherte Dokumente gestohlen.
Auch gebe es Anzeichen dafür, dass infizierte Mobiltelefone abgehört worden seien.
Die Behörde habe unterdessen Maßnahmen eingeleitet. Unter anderem sei in Kooperation mit einem einheimischen Unternehmen ein Antivirenprogramm aktualisiert worden, das die schädliche App erkenne, hieß es.