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Erste Omikron-Fälle in Südkorea bestätigt – neuer Höchststand bei Neuinfektionen

Write: 2021-12-02 14:33:42

Thumbnail : YONHAP News

In Südkorea sind die ersten Fälle der neuen Coronavirus-Variante Omikron bestätigt worden.  

Betroffen ist ein Ehepaar in seinen Vierzigern, das am 24. November von einem Besuch in Nigeria zurückgekehrt war. Auch der Sohn im Teenageralter wurde am 30. November positiv auf das Coronavirus getestet. Voraussichtlich am Donnerstag wird festgestellt, ob er ebenfalls mit der Omikron-Variante infiziert ist. 

Auch bei einer befreundeten Person des Ehepaars und zwei jüngst eingereisten Frauen in ihren Fünfzigern wurde eine Ansteckung mit der Omikron-Variante nachgewiesen. 

Zu drei weiteren Personen findet derzeit eine Untersuchung zu der Variante statt, das Ergebnis wird möglicherweise am Samstag vorliegen. Sollten alle Verdachtsfälle bestätigt werden, wird die Zahl der Omikron-Fälle auf neun steigen. 

Die Seuchenschutzbehörden setzen sich derzeit dafür ein, enge Kontaktpersonen testen zu lassen und herauszufinden, wo sich die Betroffenen aufhielten. 

Südkorea verpflichtet ab Freitag für zwei Wochen alle Einreisenden unabhängig von ihrem Impfstatus zu einer zehntägigen Quarantäne. Zudem werden alle Corona-positiv getesteten Einreisenden auf Varianten getestet. 

Unterdessen stieg die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Land am Donnerstag mit 5.266 auf einen neuen Höchststand. Die Zahl der kritisch Erkrankten stieg auf ein Rekordhoch von 733.

Die Zahl der Infizierten, die sich zu Hause auskurieren, kletterte um etwa 930 binnen eines Tages auf über 11.100. 

Landesweit sind über 80 Prozent der Intensivbetten für Corona-Patienten belegt, in Seoul übertrifft die Belegungsquote 90 Prozent. Angesichts dieser Situation kündigte die Stadt Seoul an, in Kooperation mit städtischen sowie privaten Krankenhäusern über 1.400 Betten zusätzlich sicherzustellen. 

Die Stadtverwaltung will zudem die Zahl der ambulanten Behandlungszentren für Corona-Patienten, die zu Hause bleiben, auf acht erhöhen.

Die Regierung teilte unterdessen mit, dass Diskussionen über schärfere Schutzmaßnahmen geführt würden, die am Freitag präsentiert werden sollen.

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