Die Regierung will das Angebot an wichtigen medizinischen Dienstleistungen in den Regionen ausbauen.
Das Gesundheitsministerium legte am Montag Maßnahmen zur Verstärkung der regionalen medizinischen Versorgung vor. Den Plänen nach will das Ressort in neun Regionen des Landes, darunter Geochang und Yeongwol, öffentliche Krankenhäuser bauen.
In den vorhandenen regionalen öffentlichen Krankenhäusern sollen die Notfallambulanz und die Behandlung von Schwerkranken verbessert werden. Hierfür werden kommendes Jahr 100 Milliarden Won (86 Millionen Dollar) ausgegeben.
Damit sollen überall im Land grundlegende medizinische Dienstleistungen angeboten werden.
Dem Personenmangel soll durch strukturelle Verbesserungen entgegengewirkt werden. Über die öffentlichen medizinischen Hochschulen und mittels Stipendien sollen mehr Ärzte im Praktikum auf dem Land eingesetzt werden.
Das Stadt-Land-Gefälle bei der medizinischen Versorgung hatte zuletzt ein Besorgnis erregendes Niveau erreicht. In 140 Städten, Landkreisen und Stadtbezirken des Landes gibt es kein einziges Krankenhaus mit mehr als 300 Betten mehr. Allein in Seoul praktizieren mehr Ärzte als in der gesamten Provinz Nord-Gyeongsang.