Die südkoreanische Wirtschaft ist letztes Jahr um zwei Prozent gewachsen.
Nach ersten Schätzungen der Zentralbank legte das reale Bruttoinlandsprodukt 2019 um zwei Prozent im Vorjahresvergleich zu und damit so schwach wie seit 2012 nicht mehr.
Im Schlussquartal wuchs die Wirtschaftsleistung um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Damit wurde ein größerer Zuwachs als erwartet erzielt. Im Mittelpunkt des Augenmerks stand, ob die Wachstumsrate im Schlussquartal 0,93 Prozent übertreffen würde, damit ein Jahreswachstum von zwei Prozent erreicht werden könnte.
Die Notenbank führte das Ergebnis im letzten Quartal auf die erhöhten Staatsausgaben und auch auf die beschleunigte Zunahme des privaten Konsums und der Anlageinvestitionen zurück.
Im Schlussquartal wuchs der Staatsverbrauch um 2,6 Prozent im Vorquartalsvergleich und trug entscheidend zum Wirtschaftswachstum bei. Der private Konsum konnte um 0,7 Prozent zulegen, nach 0,2 Prozent Zuwachs im dritten Quartal.
Die Bauinvestitionen nahmen um 6,3 Prozent zu, die Anlageinvestitionen legten um 1,5 Prozent zu. Die Ausfuhren schrumpften dagegen um 0,1 Prozent.
Das Bruttonationaleinkommen wuchs im Schlussquartal lediglich um 0,5 Prozent. Im gesamten Jahr wurde ein Rückgang von 0,4 Prozent verbucht.