Bei mehreren Außenministertreffen im Zusammenhang mit dem südostasiatischen Staatenbund ASEAN in der Vorwoche sind Erklärungen angenommen worden, in denen die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen Süd- und Nordkorea sowie den USA verlangt wird.
Es fanden die Außenministertreffen zwischen Südkorea und der ASEAN, zwischen der ASEAN und Südkorea, China sowie Japan, des Ostasiengipfels (EAS) sowie des ASEAN-Regionalforums (ARF) virtuell statt.
Die Außenminister vereinbarten unter anderem die Gesundheitskooperation für die Bewältigung von Covid-19 und die Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Erholung.
An dem ARF-Treffen nahm der nordkoreanische Botschafter in Indonesien, An Kwang-il, statt des Außenministers des Landes teil. Er betonte, dass es keinen bestätigten Covid-19-Fall in Nordkorea gebe, und erläuterte die Bemühungen des Landes um die Seucheneindämmung und die Ergebnisse.
Während Nordkorea bei früheren ARF-Treffen sein Regime propagiert und die USA kritisiert hatte, verlor sein Vertreter diesmal kein Wort über die Lage auf der Halbinsel.
In den mittlerweile veröffentlichten Erklärungen der Vorsitzenden wird verlangt, dass Gespräche zwischen beiden Koreas und den USA für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel baldigst wieder aufgenommen werden müssten. Nordkorea wird aufgefordert, die Zusage für die Denuklearisierung zu erfüllen und alle Resolutionen des UN-Sicherheitsrats umzusetzen.