Nordkorea hat zum 73. Jahrestag der Staatsgründung eine Parade abgehalten.

Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete, dass eine Parade von Zivilisten und Sicherheitskräften heute um 0 Uhr auf dem Kim Il-sung-Platz in der Hauptstadt Pjöngjang stattgefunden habe. 

Machthaber Kim Jong-un war zwar anwesend, hielt jedoch keine Rede. Stattdessen sprach Ri Il-hwan, Sekretär der Arbeiterpartei. Ri sagte, dass die feierliche Parade von heute der erhabenste Respekt sei, den die Söhne und Töchter der Republik dem lieben Vaterland zollten. 

Im Mittelpunkt der Parade standen Arbeiter-und-Bauern-Rotarmisten, eine Art Reservisten. Auch Truppen für soziale Sicherheit waren dabei. 

Der für Organisation zuständige Parteisekretär Jo Yong-won schritt die Parade ab. Die Paradetruppen der Arbeiter-und-Bauern-Rotarmisten der jeweiligen Provinzen marschierten angeführt von den verantwortlichen Sekretären der Unterverbände der Partei in den Provinzen. 

Eine Kolonne, die für die Eindämmung der Corona-Pandemie zuständig ist, und eine Kolonne des Gesundheitsministeriums nahmen ebenfalls an der Parade teil. Mechanisierte Kolonnen fuhren mit, die Motorräder und Traktoren mobilisiert hatten.

Zum Auftakt und Abschluss der Parade wurden Salutschüsse abgefeuert. Nach der Parade versammelten sich junge Menschen, Schüler und Studenten auf dem Platz.

Das südkoreanische Militär geht davon aus, dass die Parade etwa eine Stunde lang gedauert habe. 

Wie verlautete, habe die Parade in einem kleineren Umfang als die im Januar dieses Jahres und im Oktober letzten Jahres stattgefunden. Zudem seien keine neuen strategischen Waffen präsentiert worden.