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Präsidentschaftskandidaten streiten bei Fernsehdebatte über Sicherheit und Nordkorea

Nachrichten2017-04-20
Präsidentschaftskandidaten streiten bei Fernsehdebatte über Sicherheit und Nordkorea

Die Präsidentschaftskandidaten von fünf Parteien sind am Mittwoch zur zweiten Fernsehdebatte zusammengekommen.

An der ersten Debatte nach dem Beginn des offiziellen Wahlkampfs, die KBS veranstaltete, nahmen Moon Jae-in von der Minjoo-Partei Koreas, Hong Joon-pyo von der Freiheitspartei Koreas, Ahn Cheol-soo von der Partei des Volkes, Yoo Seung-min von der Bareun-Partei und Sim Sang-jung von der Gerechtigkeitspartei teil.

Die Kandidaten lieferten sich erbitterte Auseinandersetzungen über Sicherheitsangelegenheiten wie die Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD und Wege zur Überwindung der Wirtschaftskrise.

Hinsichtlich diplomatischer Hebel zur Verhinderung von Nordkoreas nuklearen Ambitionen sagte Moon, die Vorsitzenden und Präsidentschaftskandidaten der fünf Parteien müssten deutlich machen, dass Nordkorea im Falle eines neuen Atomtests eine größere Isolation drohe und demnach die Aufrechterhaltung dessen Systems erschwert werde. Ahn, Hong, Yoo und Sim betonten die Rolle Chinas im Umgang mit Nordkorea.

Hinsichtlich Steuerfragen wie die Steuergerechtigkeit offenbarten die Kandidaten Differenzen. Moon betonte, dass Mehrverdiener und Großunternehmen mehr Steuern zahlen sollten. Demgegenüber forderte Hong eine Senkung der Körperschaftssteuer.

Gegen Moon und Ahn, laut den Umfrageergebnissen die beiden Favoriten, wurde eine Offensive hinsichtlich ihrer Auffassung zur nationalen Sicherheit gestartet. Yoo und Sim kritisierten, dass Moon keine klare Position zur THAAD-Stationierung einnehme. Moon zweifelte an Ahns Meinung, dass China erst nach der THAAD-Stationierung überzeugt werden müsse.

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