Europäische Medien richten nach Moons Wahlsieg Augenmerk auf innerkoreanische Gespräche

Nach dem klaren Sieg von Moon Jae-in bei der Präsidentenwahl haben europäische Medien ihr Augenmerk auf die Möglichkeit einer Wiederaufnahme innerkoreanischer Gespräche und eine Veränderung in den Beziehungen zwischen Südkorea und den USA gerichtet.

Der französische Nachrichtenkanal France 24 berichtete, Moon fordere eine Wiederaufnahme des Dialogs mit Nordkorea. Er könnte in den Beziehungen zu den USA Distanz halten und werde voraussichtlich durch Diskussionen mit China nach einer Verbesserung der Beziehungen streben.

Der britische Sender BBC meldete, dass die Moon Jae-in-Regierung eine tatsächliche Bewegung in der Umgehensweise mit Nordkorea bedeute. Moons Politik sei, den Kontakt mit Nordkorea zu verstärken, und stehe im Kontrast zur Verschärfung der Sanktionen in den letzten zehn Jahren.

Spiegel Online schrieb, ein Menschenrechtsanwalt werde der neue Präsident Südkoreas. Moon befürworte einen Dialog mit dem Nachbarn im Norden.

Deutsche Welle meldete, dass Moon in den Beziehungen zu Nordkorea voraussichtlich auf größeres Engagement statt Konfrontation drängen wolle.

Der arabische Sender Al Jazeera berichtete in einer Eilmeldung über Moons Wahlsieg.