Moon Jae-in gewinnt Präsidentenwahl mit 41,1 Prozent der Stimmen

Moon Jae-in von der Minjoo-Partei Koreas ist Südkoreas neuer Staatspräsident.

Laut der Nationalen Wahlkommission waren am Mittwoch mit Stand von 7 Uhr alle Stimmzettel ausgezählt. Moon Jae-in gewann insgesamt 13 Millionen 423.800 Stimmen, 41,08 Prozent der 32 Millionen 672.101 abgegebenen Stimmen.

Dahinter folgte Hong Joon-pyo von der Freiheitspartei Koreas mit sieben Millionen 852.849 Stimmen (24,03 Prozent). Für Ahn Cheol-soo von der Partei des Volkes stimmten sechs Millionen 998.342 Wähler (21,41 Prozent).

Yoo Seung-min von der Bareun Partei sicherte sich zwei Millionen 208.711 Stimmen (6,76 Prozent), während Sim Sang-jung von der Gerechtigkeitspartei zwei Millionen 17.458 Stimmen (6,17 Prozent) bekam.

Moon siegte mit einem Vorsprung von fünf Millionen 570.951 Stimmen vor dem Zweitplatzierten Hong, das ist der bisher größte Stimmenunterschied zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten bei einer Präsidentenwahl in Südkorea.

135.733 abgegebene Wahlzettel wurden als ungültig eingestuft, während neun Millionen 671.802 Wähler sich der Stimme enthielten.

Moon erhielt mit 64,84 Prozent die größte Zustimmung in der Provinz Nord-Jeolla. In Gwangju stimmten 61,14 Prozent für ihn, in der Provinz Süd-Jeolla 59,87 Prozent. In Seoul gewann Moon 42,34 Prozent der Stimmen.

Die Wahlkommission eröffnet um 8 Uhr eine Plenarsitzung, um Moons Wahlsieg zu bestätigen. Unmittelbar nach der offiziellen Bestätigung des Wahlergebnisses begann die Amtszeit des neuen Präsidenten.