Rotkreuzverbände beider Koreas in Endphase von Koordinierung von Videotreffen getrennter Familien
![evernote](javascript:sendEvernote('https://world.kbs.co.kr/special/northkorea/contents/news/contents_view.htm?lang=g&No=353449','Rotkreuzverbände beider Koreas in Endphase von Koordinierung von Videotreffen getrennter Familien','<p><span class="fr-img-caption fr-fic fr-dib" style="width: 600px; width: 600px;"><span class="fr-img-wrap"><img src="http://worldimg.kbs.co.kr/src/images/news_thema/181213053204_24.jpg"><span class="fr-inner" style="text-align: right;">ⓒYONHAP News</span></span></span></p><p>Anlässlich jüngster Äußerungen des südkoreanischen Rotkreuzchefs Park Kyung-seo steigen die Erwartungen für die Wiederaufnahme von Videotreffen getrennter Familien in Süd- und Nordkorea. Park sagte, dass die Koordinierung in der letzten Phase sei. Dies weckte Erwartungen, dass ein Videotreffen noch binnen Jahresfrist zustande kommen kann.</p><p><br></p><p>Es gibt zwei Gründe, warum Videotreffen angestrebt werden. Der erste Grund ist das hohe Alter derjenigen Personen, die Angehörige in Nord- oder Südkorea haben. Viele Betroffene der ersten Generation haben Schwierigkeiten damit, sich frei zu bewegen. Ihnen würde es schwer fallen, zu einem Familientreffen zu fahren.</p><p><br></p><p>Der zweite Grund ist die begrenzte Teilnehmerzahl bei einem Treffen. Für ein Wiedersehen versammeln sich die Teilnehmer gewöhnlich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Die Teilnehmerzahl ist sehr gering verglichen mit der gesamten Zahl der getrennten Familien. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch das Los. Die Chancen für die Auswahl sind so gering wie die auf einen Lottogewinn. Angesichts dieser Tatsache wurden Maßnahmen wie die Einrichtung eines ständigen Treffpunktes, Videotreffen und der Austausch von Videobriefen angestrebt. </p><p><br></p><p>Videotreffen getrennter Familien erfolgten von 2005 bis 2007 sieben Mal, auf diese Weise konnten sich 3.700 Personen von 557 Familien treffen. Diese Form der Zusammenkünfte entwickelte sich zu einer guten Alternative, die direkte Familienzusammenführungen ergänzt. Die Videotreffen wurden jedoch infolge der angespannten innerkoreanischen Beziehungen und der nordkoreanischen Nuklearkrise eingestellt. Daher ist es dringlich, Ausstattung und Anlagen wie Glasfaserkabel und Bildschirme zu ergänzen, um Videotreffen wieder aufzunehmen.</p><p><br></p><p>Ein möglicher Südkorea-Besuch des US-Sondergesandten für Nordkorea-Politik, Stephen Biegun, ist wegen der Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten an Anlagen wichtig. Die Nordkorea-Sanktionen müssen berücksichtigt werden, um nötige Ausrüstung nach Nordkorea zu liefern. Südkorea will bei Bieguns Besuch die Frage einer Sanktionsausnahme klären.</p><p><br></p><p>Süd- und Nordkorea haben gemäß einer Einigung beim hochrangigen Treffen am 15. Oktober Diskussionen über innerkoreanische Familienzusammenführungen durch den Austausch von Dokumenten geführt. Gleichzeitig erfolgen Konsultationen mit den USA.</p>');){kind=link}
ⓒYONHAP News
Anlässlich jüngster Äußerungen des südkoreanischen Rotkreuzchefs Park Kyung-seo steigen die Erwartungen für die Wiederaufnahme von Videotreffen getrennter Familien in Süd- und Nordkorea. Park sagte, dass die Koordinierung in der letzten Phase sei. Dies weckte Erwartungen, dass ein Videotreffen noch binnen Jahresfrist zustande kommen kann.
Es gibt zwei Gründe, warum Videotreffen angestrebt werden. Der erste Grund ist das hohe Alter derjenigen Personen, die Angehörige in Nord- oder Südkorea haben. Viele Betroffene der ersten Generation haben Schwierigkeiten damit, sich frei zu bewegen. Ihnen würde es schwer fallen, zu einem Familientreffen zu fahren.
Der zweite Grund ist die begrenzte Teilnehmerzahl bei einem Treffen. Für ein Wiedersehen versammeln sich die Teilnehmer gewöhnlich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Die Teilnehmerzahl ist sehr gering verglichen mit der gesamten Zahl der getrennten Familien. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch das Los. Die Chancen für die Auswahl sind so gering wie die auf einen Lottogewinn. Angesichts dieser Tatsache wurden Maßnahmen wie die Einrichtung eines ständigen Treffpunktes, Videotreffen und der Austausch von Videobriefen angestrebt.
Videotreffen getrennter Familien erfolgten von 2005 bis 2007 sieben Mal, auf diese Weise konnten sich 3.700 Personen von 557 Familien treffen. Diese Form der Zusammenkünfte entwickelte sich zu einer guten Alternative, die direkte Familienzusammenführungen ergänzt. Die Videotreffen wurden jedoch infolge der angespannten innerkoreanischen Beziehungen und der nordkoreanischen Nuklearkrise eingestellt. Daher ist es dringlich, Ausstattung und Anlagen wie Glasfaserkabel und Bildschirme zu ergänzen, um Videotreffen wieder aufzunehmen.
Ein möglicher Südkorea-Besuch des US-Sondergesandten für Nordkorea-Politik, Stephen Biegun, ist wegen der Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten an Anlagen wichtig. Die Nordkorea-Sanktionen müssen berücksichtigt werden, um nötige Ausrüstung nach Nordkorea zu liefern. Südkorea will bei Bieguns Besuch die Frage einer Sanktionsausnahme klären.
Süd- und Nordkorea haben gemäß einer Einigung beim hochrangigen Treffen am 15. Oktober Diskussionen über innerkoreanische Familienzusammenführungen durch den Austausch von Dokumenten geführt. Gleichzeitig erfolgen Konsultationen mit den USA.