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Weltgemeinschaft verschärft Druck auf Nordkorea

Themen der Woche2017-09-24
Weltgemeinschaft verschärft Druck auf Nordkorea

Die internationale Gemeinschaft unternimmt entschiedene Schritte, um im Atomkonflikt mit Nordkorea den Druck auf das Land zu verstärken.

Spanien reagierte auf den jüngsten Atomtest Nordkoreas, indem es den nordkoreanischen Botschafter auswies. Das spanische Außenministerium hatte den Diplomaten zur unerwünschten Person erklärt und angewiesen, das Land bis Ende September zu verlassen. In einer Erklärung des Außenministeriums vom Montag hieß es, der sechste Atomtest Nordkoreas sei eine ernsthafte Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit.

Mexiko hatte davor am 7. September den Botschafter Nordkoreas, Kim Hyong-gil, zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen.

Peru folgte dem Beispiel Mexikos und forderte den nordkoreanische Botschafter zur Ausreise auf. Dieser Schritt sei unternommen worden, weil Nordkorea wiederholt und offensichtlich die Resolutionen des Weltsicherheitsrats verletze und sein Atomprogramm nicht aufgebe, hieß es in einer Stellungnahme des peruanischen Außenministeriums.

Kuwait stufte die diplomatischen Beziehungen mit Nordkorea auf die Geschäftsträger-Ebene herab. Das Land beschloss zudem, nordkoreanischen Arbeitern, die für laufende Projekte beschäftigt sind, nach deren Abschluss die Aufenthaltsgenehmigung nicht zu verlängern. In dem Golfstaat arbeiten schätzungsweise 2.000 bis 2.500 Nordkoreaner.

Die Philippinen teilten mit, den Handel mit dem kommunistischen Land einzustellen.

Die Obergrenze der einmaligen Summe, die von EU-Ländern aus nach Nordkorea überwiesen werden kann, soll von gegenwärtig 15.000 Euro pro Person auf 5.000 Euro gesenkt werden. Die neuen Sanktionen der EU zielen darauf ab, Nordkorea die Devisenbeschaffung weiter zu erschweren.

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