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US-Präsident Donald Trump hat gelassen auf den Bericht der „New York Times“ über den  Ausbau von Raketenbasen durch Nordkorea reagiert.

Trump sagte, er habe den Bericht zur Kenntnis genommen und es gebe nichts Neues. Die Meldung von einer „großen Täuschung“ sei eine Falschmeldung

Das US-Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) hatte davor den nordkoreanischen Sakkanmol-Raketenstützpunkt ausführlich vorgestellt. Demnach habe man 13 von 20 nicht gemeldeten Raketenbasen Nordkoreas identifiziert. Wie die US-Denkfabrik mitteilte, lieferten Satellitenbilder vom März diese Erkenntnisse. Der 135 km nordwestlich von Seoul liegende Stützpunkt sei die vorgeschobene Versorgungsbasis der nordkoreanischen Volksarmee und Standort der Kurzstreckenraketen Hwasung fünf und sechs. Der Stützpunkt sei gut erhalten.

Der Bericht des CSIS schlug hohe Wellen. Die „New York Times“ schrieb von einer „großen Täuschung“ durch Nordkorea.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch die Meinung, dass Nordkoreas Raketenbasen keinen Verstoß gegen die beim USA-Nordkorea-Gipfel getroffenen Vereinbarungen darstellten. In einem Beitrag der US-Website 38 North hieß es, die „New York Times“ habe die Tatsachen verdreht.

Das US-Außenministerium äußerte Missmut darüber, dass diplomatische Bemühungen zur Lösung der nordkoreanischen Nuklearfrage geringgeschätzt würden. Sprecherin Heather Nauert betonte, die Denuklearisierungsverhandlungen mit Nordkorea seien weit fortgeschritten.

Ein Vertreter des südkoreanischen Geheimdienstes sagte bei einer parlamentarischen Sitzung am Mittwoch, über die Sakkanmol-Basis sei man bereits informiert. Es seien gewöhnliche Aktivitäten beobachtet worden. Darüber verständige man sich eng mit den USA.