Umfrage: Roh Moo-hyun wollte NLL nicht aufgeben
Über die Hälfte der Südkoreaner haben in einer Umfrage angegeben, dass der frühere Staatspräsident Roh Moo-hyun die innerkoreanische Seegrenze (NLL) nicht aufgeben wollte.
Mit seiner bislang geheim gehaltenen Bemerkung beim Gipfeltreffen 2007 habe Roh nicht darauf abgezielt, die Grenze aufzugeben, sagten 53 Prozent der Teilnehmer einer von Gallup Korea durchgeführten Umfrage. Das Meinungsforschungsinstitut hatte von Mittwoch bis Freitag 600 Bürger befragt.
24 Prozent der Befragten sahen hinter Rohs Bemerkung die Absicht, die NLL de facto aufzugeben.
Auf die Frage, ob Roh eher im Interesse Nordkoreas als Südkoreas gehandelt habe, sagten 43 Prozent, dass er seine Bemerkungen in dem ihm aufgrund des Amtes zustehenden Rahmens gemacht habe. 30 Prozent waren vom Gegenteil überzeugt.
Zur Frage, ob der Geheimdienst die Auszüge aus dem Gesprächsprotokoll habe veröffentlichen dürfen, meinten 45 Prozent, dass der Schritt nicht angemessen gewesen sei. 35 Prozent hielten die Maßnahme für richtig.
Die Telefonumfrage nach dem Zufallsprinzip hat laut dem Institut ein Konfidenzniveau von 95 Prozent bei einer Fehlerrate von +/- vier Prozent.
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