Die Staatsanwaltschaft hat belastende Beweisdokumente gegen einen mutmaßlichen nordkoreanischen Spion zurückgenommen.

Es handele sich um drei Dokumente zur Ein- und Ausreise des Stadtbeamten von Seoul Yu Woo-sung zwischen China und Nordkorea und damit zusammenhängende Urkunden, teilte die zentrale Staatsanwaltschaft mit.

Hintergrund ist der Verdacht, dass die Dokumente gefälscht wurden.

Man gehe jedoch davon aus, dass bereits mit den vorhandenen Beweismitteln der Spionageverdacht gegen Yu bestätigt werden könne. Daher wolle die Staatsanwaltschaft ihr Bestes geben, um die Klage gegen Yu aufrechtzuerhalten, hieß es.

Unterdessen will das Ermittlungsteam wegen der Beweisfälschung gegen Yu voraussichtlich am Freitag einen Informanten und einen Mitarbeiter des Geheimdienstes anklagen. Dem Informanten wird vorgeworfen, ein belastendes Dokument gefälscht zu haben. Der Geheimdienstmitarbeiter soll von ihm gefälschte Beweise entgegengenommen haben.

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