Japan sperrt sich gegen Informationstafel zu Zwangsverschleppung von Koreanern
Japan sperrt sich gegen die Forderung, nahe einer der auf die Welterbeliste gesetzten Industrieruine eine Informationstafel zur Zwangsverschleppung von Koreanern aufzustellen.
Das teilte der südkoreanische Professor Seo Kyoung-duk mit.
Er habe die Stadt Nagasaki gebeten, nahe der Takashima-Mine eine Informationstafel aufzustellen, dass dort die Seelen der zwangsverschleppten Koreaner ruhen. Die Tafel solle an einem kleinen Turm stehen, eine Art Grabstein für die dort gestorbenen Zwangsarbeiter aus Korea zur Zeit der japanischen Kolonialherrschaft.
Die Stadt habe jedoch die Forderung abgelehnt und geantwortet, ihrerseits eine Informationstafel aufstellen zu wollen, hieß es.
Dazu schrieb die japanische Zeitung „Sankei Shimbun“, es sei nicht sicher, ob es unter den dort bestatteten Bergbauarbeitern Koreaner gebe. Bei einer Untersuchung von Einwohnern sei nicht bestätigt worden, dass dort Koreaner begraben wurden.
Die südkoreanische Regierung hatte 88 für die Takashima-Mine zwangsmobilisierte Koreaner als Opfer der Zwangsrekrutierung anerkannt.
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