Die nordkoreanische Regierung hat malaysischen Bürgern die Ausreise aus Nordkorea vorläufig verboten.

Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am heutigen Dienstag, dass das Außenministerium der malaysischen Botschaft mitgeteilt habe, die Ausreise von Malaysiern vorübergehend nicht zu erlauben.

Die Maßnahme gelte, bis der Vorfall, der sich in Malaysia ereignet habe, auf faire Weise geklärt sei und die Sicherheit der Diplomaten und Bürger Nordkoreas vollständig gewährleistet sei. Malaysische Diplomaten und Bürger würden während des Zeitraums unter den bisherigen Bedingungen und in ihrem gewohnten Umfeld leben können, hieß es.

Die neue Entscheidung erfolgte, nachdem Nordkorea inmitten des Konflikts um die Ermordung von Kim Jong-nam, Halbbruder des Machthabers, die Ausweisung des malaysischen Botschafters beschlossen hatte. Malaysia hatte zuvor die Ausweisung des nordkoreanischen Botschafters Kang Chol beschlossen, dieser verließ inzwischen Malaysia und traf am Dienstag in Peking ein.

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