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Kyodo: nordkoreanische Schiffe unter Schmugglerei-Verdacht liefen mehrmals japanische Häfen an

Nachrichten2019-10-21
Kyodo: nordkoreanische Schiffe unter Schmugglerei-Verdacht liefen mehrmals japanische Häfen an

Vermutlich an Nordkoreas verbotenen Kohleexporten beteiligte Frachtschiffe haben wiederholt Häfen in Japan angelaufen.

Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Sonntag.

Laut dem Bericht liefen mehrere Schiffe, die von südkoreanischen Behörden wegen des Verdachts auf Verwicklung in Nordkoreas Kohleexporte seit dem vergangenen August sanktioniert wurden, mindestens 26 Mal japanische Häfen an.

Die Schiffe hätten Russland und China besucht, bevor oder nachdem sie in Häfen in Nordkorea eingelaufen seien, um die Herkunft ihrer Güter zu verschleiern und UN-Sanktionen zu umgehen. Dabei hätten japanische Häfen genutzt werden können. Nach Angaben der japanischen Küstenwache hätten jedoch Hafeninspektionen der Schiffe keine verbotenen Güter ergaben, hieß es.

Der UN-Sicherheitsrat hatte im August 2017 mit einer Resolution Nordkoreas Kohleexporte verboten, um den Geldhahn für die Entwicklung von Atomwaffen und Raketen zuzudrehen. Das Gremium verpflichtete die UN-Mitgliedsländer dazu, Schiffe, die der Verwicklung im Kohleschmuggel verdächtig sind, nicht in ihre Häfen zuzulassen.

[Photo : YONHAP News]

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