Angesichts der harten internationalen Sanktionen hat Nordkorea letztes Jahr einen starken Exportrückgang verbucht.

Das geht aus dem Statistik-Handbuch 2019 hervor, das die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) jüngst auf ihrer Webseite veröffentlichte.

Demnach belief sich Nordkoreas Exportvolumen im vergangenen Jahr auf 300 Millionen Dollar. Das sind 83,8 Prozent weniger als im Jahr 2017.

Die Einfuhren gingen um 34,1 Prozent auf 2,59 Milliarden Dollar zurück.

Das Volumen des Dienstleistungshandels und die Höhe des Bruttoinlandsprodukts wurden nicht genannt. Es hieß nur, dass das BIP im Jahr 2018 um ein Prozent geschrumpft sei, nachdem es 2017 um 1,3 Prozent gewachsen sei.

Die Direktinvestitionen von Ausländern in Nordkorea nahmen um 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 52 Millionen Dollar im letzten Jahr ab. Es wurde nicht genannt, welche Länder Investitionen tätigten.

Die südkoreanische Agentur für Handels- und Investitionsförderung (KOTRA) hatte in einem Bericht im Juli mitgeteilt, dass Nordkoreas Ausfuhren 2018 um 86,3 Prozent auf 240 Millionen Dollar und die Einfuhren um 31,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar geschrumpft seien.

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