Vereinigungsminister sieht Korea-USA-Gipfel als Wendepunkt für den Frieden
Der anstehende Gipfel zwischen Südkorea und den USA kann nach Einschätzung des südkoreanischen Vereinigungsministers ein Wendepunkt für Fortschritte bei der Friedensschaffung auf der koreanischen Halbinsel werden.
Die entsprechende Äußerung machte Vereinigungsminister Lee In-young am Donnerstag in seiner Rede bei einem Seminar, das von staatlichen Denkfabriken wie der Nationalen Diplomatischen Akademie veranstaltet wurde.
Lee begrüßte die neue Nordkorea-Politik der Biden-Regierung. Zugleich betonte er, was für tatsächliche Fortschritte hin zum Frieden auf der koreanischen Halbinsel nun nötig sei, seien Tempo und Bedingungen.
Lee sagte, dass der geplante Südkorea-USA-Gipfel als großer Wendepunkt dienen werde. Man hoffe, dass Nordkorea anlässlich des Gipfels an den Verhandlungstisch zurückkehre, damit nach realistischen und konkreten Lösungen gesucht werde. Man werde das Beste tun, damit die USA diese Gelegenheit für eine baldige Wiederaufnahme der Gespräche mit Nordkorea nutzen könnten.
Der Minister bewertete, dass die neue Nordkorea-Politik der Biden-Regierung viele Ähnlichkeiten mit den Konzepten der südkoreanischen Regierung habe.
Im Moment stehe man an einem wichtigen Scheideweg, von dem es abhänge, ob die innerkoreanischen Beziehungen sich entwickeln oder Rückschritte machen würden und ob die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Friedensverankerung gelingen oder scheitern würden, fügte Lee hinzu. Er äußerte dann die Erwartung, dass Süd- und Nordkorea sowie die USA eine Geschichte eines fortgeschrittenen Friedens gemeinsam schaffen würden.
[Photo : YONHAP News]