Nordkorea hat erneut unterstrichen, Südkoreas Vermögen nach seinem Gesetz zur internationalen Tourismus-Sonderzone am Geumgang-Gebirge zu liquidieren.

Ein Sprecher der Behörde zur Verwaltung der Sonderzone sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur Chosun Chungang, dass der Norden die Umstände südkoreanischer Unternehmen berücksichtigt und die Frist für eine Entscheidung auf den 29. Juli verlängert habe. Dennoch habe die südkoreanische Seite auf ihrer ungerechten Position beharrt, wonach der Norden Vermögensrechte verletzt haben soll.

Der Süden habe ohne vorherige Diskussionen mit dem Norden einseitig die Tourprogramme ins Geumgang-Gebirge gestoppt und lehne eine Wiederaufnahme ab. Die Schuld für den Tod einer südkoreanischen Touristin liege beim Süden, da dieser die Touristen nicht richtig kontrolliert und den illegalen Zutritt zur militärischen Zone nicht verhindert habe, behauptete der Sprecher.

Nachdem eine Südkoreanerin vor drei Jahren durch nordkoreanische Soldaten erschossen worden war, hatte Südkorea das Geumgang-Tourprogramm eingestellt. Im vergangenen Jahr hatte Nordkorea die Einrichtungen der südkoreanischen Regierung und von Unternehmen in der Tourismuszone eingefroren oder konfisziert. Im Mai verabschiedete der Norden ein neues Gesetz zur internationalen Tourismus-Sonderzone.

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