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Nordkorea gibt Südkorea Schuld an Absage von Gesprächen

Nachrichten2013-06-13

Nordkorea hat Südkorea die Schuld an der Absage von Regierungsgesprächen gegeben.

Die Gespräche seien wegen Südkoreas Widerstand und absichtlichen Versuchen, diese zu zerstören kollabiert, hieß es in einer heute veröffentlichten Erklärung des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes. Der Süden solle volle Verantwortung für die Konsequenzen für die innerkoreanischen Beziehungen tragen, die sich aus der Absage ergeben.

Auch wurde kritisiert, dass der Süden Ministergespräche und die Entsendung des Vereinigungsministers als Verhandlungsführer vorgeschlagen und kurz vor Beginn der Gespräche einen rangniederen Chefunterhändler vorgestellt habe.

Niemals zuvor in der Geschichte der innerkoreanischen Regierungsgespräche habe ein Sekretär der Arbeiterpartei eine Delegation angeführt. Von Gesprächen zwischen Behörden des Nordens und Südens sei nichts zu erwarten, hieß es weiter.

Die Erklärung ist Nordkoreas erste Reaktion auf die ursprünglich für Mittwoch und Donnerstag geplanten ersten Regierungsgespräche nach sechs Jahren, die am Dienstag abgesagt worden waren. Grund waren unter anderem Differenzen über den Rang der Verhandlungsführer.

Südkorea hatte sich als Gesprächspartner des Vereinigungsministers Ryoo Kihl-jae offenbar Kim Yang-gon gewünscht. Kim ist Leiter der Einheitsfront der Arbeiterpartei.

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