Seoul: Cyber-Attacke hatte einen Urheber
Die südkoreanische Regierung sieht nach der Cyber-Attacke am Dienstag nur einen Urheber.
Zurzeit werde der Angriff gegen Webserver des Präsidialamtes, des dem Ministerpräsidenten unterstehenden Büros für Politik-Koordination der Regierung, fünf Büros der Regierung und der Regierungspartei sowie elf Medieneinrichtungen untersucht. Das teilte das Wissenschaftsministerium am Dienstagnachmittag auf einer Sitzung zu dem Vorfall mit.
Im Zuge der Attacke auf den Webserver des Präsidialamtes gegen 9.30 Uhr war bei einem Aufruf der Homepage die Meldung "Großer Führer Kim Jong-un" zu lesen.
Ab 10 Uhr tauchte für etwa zehn Minuten die Meldung "Wir sind Anonymous. Wir sind Legion. Wir vergeben nicht. Wir vergessen nicht. Erwartet uns.” auf.
Anonymous erklärte jedoch später, nicht hinter dem Angriff zu stecken.
Nach Angaben des Ministeriums seien zwei Regierungsbehörden Opfer von DDos-Attacken geworden. Dabei seien 131 Webserver zerstört worden.
Die Regierung verhängte unmittelbar nach dem Angriff Warnstufe 1 der vierstufigen Warnskala für Cyber-Angriffe. Später wurde die Warnung um eine weitere Stufe angehoben.
Laut Berichten könnte es sich um einen Vergeltungsakt Nordkoreas handeln, da die Aktivistengruppe Anonymous für Dienstag einen Angriff auf 46 nordkoreanische Portalseiten angekündigt hatte.
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