Analyse: Tapering in USA betraf starke Schwellenländer härter
Laut einem Forschungsinstitut hat die Drosselung der quantitativen Lockerung in den USA, das sogenannte Tapering, starke Schwellenländer schwerer als schwache Schwellenländer erschüttert.
Wie die US-Zeitung „The Wall Street Journal“ schrieb, kam das National Bureau of Economic Research (NBER) nach einer Analyse von 27 Schwellenländern zu diesem Schluss.
Nachdem der damalige Chef der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke, im vergangenen Mai ein Tapering angedeutet habe, hätten die Währungen starker Schwellenländer rund um das Dreifache mehr an Wert verloren als solche von schwachen Schwellenländern.
Als Grund wurde genannt, dass in starken Schwellenländern mit einem stabilen Wirtschaftsfundament wie Südkorea, Israel und den Philippinen Auslandskapital zugeflossen sei, jedoch wegen Bewegungen für die Drosselung der Stimulusmaßnahmen in den USA dieses Kapital in großen Mengen abgezogen worden sei.
Diese Bewertung steht im Widerspruch zu früheren Analysen, nach denen Schwellenländer mit einem schwachen Wirtschaftsfundament vom Tapering härter betroffen gewesen seien.
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