Ministerpräsident Chung Hong-won hat um die Opfer der Versenkung der Korvette Cheonan getrauert.

Er wolle mit allen Bürgern dafür beten, dass die Soldaten, die sich für den Staat geopfert hätten, in Frieden ruhen, sagte Chung bei der Gedenkfeier zum vierten Jahrestag des Zwischenfalls auf dem Nationalfriedhof in Daejeon.

Nordkorea setze seine Provokationen fort und habe heute früh Raketen gestartet. Das Land sollte umgehend Provokationen unterlassen und ein verantwortungsvolles Mitglied der Weltgemeinschaft werden, forderte Chung.

In dieser Situation sei eine stabile nationale Sicherheit am wichtigsten. Südkorea sollte seine Verteidigungsbereitschaft überprüfen, damit sich eine Tragödie wie der Cheonan-Fall nicht wiederhole.

Die Regierung wolle in entschlossener Weise Provokationen Nordkoreas nicht dulden und ein Zeitalter des dauerhaften Friedens eröffnen. Die Regierung wolle sich dafür einsetzen, dass verdienstvolle Bürger und deren Angehörige respektiert und geachtet würden, hieß es weiter.

Am 26. März 2010 war das südkoreanische Kriegsschiff im Westmeer untergegangen. Dabei kamen 46 Soldaten ums Leben. Ein internationales Ermittlerteam kam zu dem Schluss, dass die Explosion eines Torpedos nordkoreanischer Herkunft für den Untergang verantwortlich war.

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