Nach dem Untergang eines Frachters vor der südkoreanischen Küste will die südkoreanische Regierung am 6. April drei gerettete nordkoreanische Seeleute und zwei Leichen an Pöngjang übergeben.

Seoul habe Nordkorea am Samstag darum gebeten, die Crewmitglieder und die Leichen im Waffenstillstandsdorf Panmunjeom anzunehmen, teilte das Vereinigungsministerium mit.

Unterdessen bat Nordkorea die Nachbarländer im Zusammenhang mit dem Untergang um Zusammenarbeit. Betreffende Staaten sollten gemäß internationalen Gepflogenheiten die Überführung von Seeleuten und die Suche nach den vermissten Besatzungsmitgliedern unterstützen, berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. 

Der Frachter, der unter mongolischer Flagge gefahren war, war am Freitag vor Südkoreas Südküste gesunken. Alle 16 Besatzungsmitglieder, einschließlich des Kapitäns, waren Nordkoreaner. Der mit Stahlprodukten beladene Frachter war in der nordkoreanischen Cheongjin-Region losgefahren und auf dem Weg zu einem chinesischen Hafen. Die Küstenwache rettete drei Besatzungsmitglieder. Elf sind noch vermisst.  Derzeit wird untersucht, warum Nordkoreaner auf einem mongolischen Schiff mitfuhren.

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