UN-Kommission will Nordkoreas Führung vor ICC stellen
Die UN-Kommission zur Untersuchung der Menschenrechte in Nordkorea will Anstrengungen unternehmen, um die nordkoreanische Führung vor den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) zu stellen.
Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, habe der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte in Nordkorea, Marzuki Darusman gesagt, dass der Schritt derzeit völkerrechtlich geprüft werde. Diese Äußerung habe Darusman auf einer Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Japan National Press Club gemacht.
Mitgliedsländer des UN-Sicherheitsrats wie die USA und Frankreich hätten die Mitglieder der Untersuchungskommission eingeladen, um am 17. April deren Bericht über die Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea zu präsentieren. Die Strategie der Kommission, die nordkoreanische Führung vor den ICC zu bringen, sei es, das UN-System als Ganzes zu mobilisieren, hieß es weiter.
Die UN-Untersuchungskommission, zu der auch Darusman gehört, hatte im Februar einen Bericht über die Menschheitsverbrechen in Nordkorea veröffentlicht und Gegenmaßnahmen gefordert.
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