Nordkoreas oberstes Militärorgan hat Präsidentin Park Geun-hyes im März in Dresden gehaltene Ansprache angegriffen.

Die Nationale Verteidigungskommission des Nordens bezeichnete Parks Wiedervereinigungsziele als “irrelevant und unsinnig“. Parks Ansichten seien auf die Annahme einer Eingliederung des Nordens in Südkorea gegründet.

Seit Präsidentin Parks Ansprache hat der Norden diese vielfach in den staatlichen Medien verurteilt. Die neuerlichen Äußerungen sind jedoch die erste Stellungnahme seitens eines offiziellen Organs der Machtstruktur Nordkoreas.

In der Stellungnahme seitens der Nationalen Verteidigungskommission des Nordens hieß es weiter, Park verfolge verborgene Ziele, wenn sie Deutschlands Wiedervereinigung als Modell für die koreanische Halbinsel bezeichne.

Des Weiteren hieß es in der Stellungnahme, dass die drei Vorschläge Parks für eine Wiedervereinigung wenig zu einer Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Koreas beitrügen. Zudem hätten humanitäre Fragen wie etwa humanitäre Hilfe und Familienzusammenführungen nicht die oberste Priorität im Hinblick auf eine Lösung des Konflikts zwischen dem Süden und dem Norden.

Park verleumde den Norden und verdrehe Tatsachen in ihrer Rede, wenn sie über den Norden als verarmtes Land spreche, hieß es.

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