Zwei Flüchtlinge berichten in London über Menschenrechtslage in Nordkorea
Zwei nordkoreanische Flüchtlinge haben vor britischen Abgeordneten über die Menschenrechtslage in Nordkorea berichtet.
Eine parteiübergreifende Abgeordnetengruppe des britischen Parlaments eröffnete am Mittwoch (Ortszeit) im Westminster-Parlament eine öffentliche Anhörung.
Studentin Park Yeon-mi, die 2009 über die Mongolei nach Südkorea geflüchtet war, berichtete über Schwarzmärkte in Nordkorea. Indem die Generation, die dort die Marktwirtschaft erlebt habe, älter werde, verändere sich Nordkorea von Grund auf.
Sollte dieses Marktsystem zusammenbrechen, würden 98 Prozent der Nordkoreaner verhungern. Die sogenannte Schwarzmarkt-Generation wie sie glaube nicht einfach der Propaganda und der Gehirnwäsche des nordkoreanischen Regimes, betonte Park. Sie forderte die Weltgemeinschaft auf, der miserablen Menschenrechtssituation der Nordkoreaner mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Eine in Großbritannien lebende aus Nordkorea geflüchtete Frau berichtete, dass sie in China Opfer von Menschenhandel wurde und nach einer Abschiebung in Nordkorea hart bestraft worden sei.
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