Südkorea und China wollen binnen Jahresfrist gemeinsame Patrouillenfahrten in der gemeinsamen Fischereizone verwirklichen.

Das beschlossen das Ministerium für Meeresangelegenheiten und Fischerei und die chinesische Seite bei der Sitzung des gemeinsamen Fischereiausschusses Ende Oktober.

Die gemeinsamen Patrouillenfahrten gegen illegalen Fischfang waren ursprünglich für Mitte Oktober vorgesehen. Wegen des Todes des Kapitäns eines chinesischen Fischkutters nach Zusammenstößen mit Südkoreas Küstenwache bei der Kontrolle des illegalen Fischfangs wurde der Schritt jedoch verschoben.

Südkorea und China hatten gemäß einer Einigung beim Spitzentreffen im Juni 2013 vereinbart, in der Zone, wo die ausschließlichen Wirtschaftszonen beider Länder sich überschneiden, gemeinsame Patrouillenfahrten durchzuführen.

Das Ministerium will zudem am 20. Dezember das sogenannte Checkpoint-System einführen, nach dem Transportschiffe beladen mit gefangenem Fisch einen bestimmten Punkt durchfahren sollen, um in die Gewässer des anderen Landes hinein- und wieder hinauszufahren.

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